Die weitere Entwicklung (2013-2019)
Nachdem 2013 die Planung und Erstellung des großen Kindergartens erfolgte, wurden in den Jahren 2013 bis 2018 folgende zusätzliche Investitionen notwendig:
- Erstellung eines Spielplatzes mit verschiedenen Spielgeräten.
- Umgebungsmauer zum Schutz des Spielplatzes und der Spielgeräte
- 2017 erhielt das Gebäude ein Satteldach, nachdem das Flachdach immer wieder undicht war.
- Erweiterung der Innenräume und Sanitäranlagen zur Aufnahme von bis zu max. 150 Kindern.
- 2018 wurde ein grobkörniger Verputz an der Außenfassade angebracht. Danach erfolgte ein witterungsbeständiger Anstrich der gesamten Außenfassade mit Langzeitgarantie.
Um Geld zu sparen, wurde ein beachtlicher Teil der oben angeführten Bauarbeiten, samt Inneneinrichtung, von Michelles Familie, ohne finanzielle Hilfe des mongolischen Staates, ausgeführt. Die Kosten für das gesamte Baumaterial, die Inneneinrichtung sowie die sonstigen Investitionen zwischen 2013 und 2018 wurden durch Spenden aus Vorarlberg finanziert. Im Jahr 2013 wurde der Spenderkreis "Kindergarten Mongolei" gegründet. Durch die Unterstützung von vielen Privatpersonen, Firmen, Kindergärten und diversen Institutionen konnte somit die notwendige finanzielle Hilfe ermöglicht werden.
Die jährlich anfallenden Kosten für Verpflegung, Heizung, Strom und Wasser, Spielwaren, Schreibwaren, Pädagoginnengehälter, Versicherungs- und Pensionsbeiträge werden teilweise von den Beiträgen der Regierung und zahlungsfähigen Eltern finanziert. Die verbleibenden offenen Kosten werden durch Spenden abgedeckt. Diese werden auch für die jährlichen Instandsetzungsarbeiten während der Sommermonate verwendet. Dadurch werden das Bestehen sowie die Erhaltung der Bausubstanz und der Einrichtung des Kindergartens langfristig gewährleistet.
Zwischen 2011 und 2019 war die Leiterin des Kindergartens Michelle Bindeiyra mehrmals in Vorarlberg zu Besuch. Sie nutzte die Gelegenheit, um mit vielen UnterstützerInnen persönlich in Kontakt zu treten, sie über die aktuelle Entwicklung zu informieren und sich bei ihnen sehr herzlich zu bedanken.
Bilder: Natter Edgar
Michelle Binderiya